abschließende Gedanken

Wer vor dem Tod selbst Angst hat, hat entweder einen schwachen Glauben oder gar keinen, denn zu den Notwendigkeiten des Glaubens an den Tod gehören bei einem Muslim der Glaube an die Auferstehung, die Versammlung, die Abrechnung und an die Glückseligkeit oder Trauer. Wer daran glaubt, der findet innere Ruhe und bereitet sich mit rechtschaffenen Werken vor. Er wird dadurch rechtschaffen und korrigiert auch seine Gesellschaft. Er tut Gutes für sich und andere. Er beweint nicht, was er versäumt hat, was ihm an Ungerechtigkeit widerfahren ist oder was man ihm an Rechten vorenthalten hat. Denn der Mensch geht dem Vergänglichen entgegen, nach welchem die Abrechnung kommt.

Wenn du mich nach all diesem fragen würdest: Bist du wirklich vom Islam überzeugt? Dann würde ich ganz ehrlich direkt und ohne Zögern sagen: Ja. Weißt du auch warum? Weil ich darin die Antwort auf die Fragen finde, welche sich in mir anhäufen. Ich finde im Islam nichts, was dem Verstand und der gesunden Logik widerspricht. Ich finde darin Seelenfrieden und innere Ruhe, welche sich im Glauben an Allah, den guten Taten und dem Vermeiden des Schlechten widerspiegelt, sowie auch im gesellschaftlichen Zusammenhalt, dem Schutz meiner Rechte und denen der anderen, dem Aufruf zum guten Charakter und Benehmen und der Kritik schlechter Verhaltensweisen, dies alles garantiert der Islam. Er bewahrt damit sowohl mich als auch die anderen. All dies ermöglicht mir diese Glückseligkeit, welche jeder Mensch auf dieser Welt besingt, welche er zu erlangen anstrebt und um welche er sich mit aller Kraft bemüht. Frag´ dich selbst: Kann die Überzeugung, welche du hast, dir all das zuvor Erwähnte bieten? Wenn sie es dir nicht bieten kann, so ist sie eine falsche Überzeugung. Wenn sie dir einen Teil davon bieten kann, so ist sie eine unvollkommene Überzeugung. Solange etwas unvollkommen ist, sucht man nach der vollkommenen Alternative, denn jeder von uns sucht nach dem Besten. Weißt du, was die vollkommene Lebensweise ist? Es ist die Lebensweise der Hingabe, des Islam.

Vielleicht sagst du: ein Fanatiker, der zu seiner Religion aufruft. Und du hast auch das Recht dazu, diese Aussage zu machen. Doch wenn ich dir sage, ich bin nicht der einzige, der das sagt, sondern auch andere Denker und Autoren, die keine Muslime sind, welche eine realistische Weltanschauung hatten und objektiv zu urteilen im Stande waren.





Warum bist du dann feindselig eingestellt, oder noch direkter: warum nimmst du ihn dann nicht an? Weil er zur Einheit Gottes aufruft? Oder weil er dazu aufruft, Allah zu verehren und nicht die Menschen? Oder weil er zum guten Benehmen aufruft? Oder weil er zur Gerechtigkeit und dem Unterbinden von Ungerechtigkeit aufruft? Oder weil er alle Menschen vor Allah gleichstellt? Oder weil er der gesamten Menschheit Rechte zugesteht, ohne auf ihre Religion, Rasse Farbe etc zu achten?

Worte, die vielleicht dazu beitragen, deine Überzeugung zu ändern. Vierzehn Jahrhunderte lang, seitdem der Islam erschienen ist, und bis in unsere Zeit, nimmt er zu. Jeder, der über ihn intensiv und frei von persönlichen und religiösen Vorurteilen liest, ist davon überzeugt, auch wenn er ihm nicht beitritt. Er ist ihm mindestens nicht feindlich gesinnt, obwohl seine Anhänger sowohl auf wirtschaftlicher, politischer als auch auf militärischer Ebene unterdrückt werden. Betrachte unsere Lage heute: trotz alledem halten sie an ihm und seinen Lehren fest. Möchtest du ein kleines Gleichnis? Die ehemalige Sowjetunion hat die Muslime siebzig Jahre lang unterdrückt, ihre Moscheen zerstört, ihre Namen verändert und sie daran gehindert, ihre Religion auszuleben. Doch als die Sowjetunion fiel, kamen einige nicht gerade wenige Staaten der ehemaligen Sowjetstaaten zum Vorschein, welche muslimisch sind. Dies beweist, dass die Anziehungskraft des Islam, auch wenn sie nach außen hin so schwach erscheint, doch im Inneren sehr stark ist. Worauf weist das hin? Beweist dies nicht die Überzeugung, dass diese Lebensweise, worin sie ihre Glückseligkeit fanden und woran sich ihre Herzen hängten, die Richtige ist?

Ein ehrlicher Mensch, der nach der Wahrheit sucht, wird, wenn er über den Islam liest, nur finden, was zu Tugend und gutem Benehmen einlädt und deren Gegenteil verbietet. Viele Nichtmuslime, welche in ihrem Glauben nicht das vorfinden, was ihre innere Unruhe heilt und ihnen Glückseligkeit gibt, haben alles ausprobiert, außer den Islam. Ich weiß nicht, warum sie es nicht mit dem Islam versucht haben. Vielleicht finden sie doch genau dort das, wonach sie suchten und was ihnen ihre Glückseligkeit verwirklicht. Hierbei muss man auch bedenken, dass wir immer weiter dem Ende entgegenstreben und man eine mutige Entscheidung treffen sollte, wobei man sich von allen Einflüssen befreien muss, welche diese Entscheidung beeinträchtigen könnten, damit sie möglichst fehlerfrei ist. Diese Entscheidung wird dich entweder zur ewigen Glückseligkeit oder – möge Allah uns davor bewahren – zur ewigen Trauer und Qual führen. Frag dich selbst:

Warum wird allein der Islam bekämpft und als Feind angesehen? Warum gerade er unter den ganzen Religionen. Früher sagte man: Der Mensch ist der Feind dessen, was er nicht kennt. So sei kein Unwissender, sondern lerne und wisse, damit zwischen uns keine Barriere des Unwissens bestehen bleibt. Dies ist der Anfang: ermutige dich dazu, die Wahrheit anzunehmen und auch die andere Seite anzuhören. Höre mit der Absicht zu, die Wahrheit herausfinden zu wollen. Bitte Gott darum, dich auf den wahren Weg zu leiten, der dich zur wahren Religion führt, welche dir die wirkliche Glückseligkeit geben kann. Wenn Gott weiß, dass du in deiner Bitte um die Wahrheit aufrichtig bist, dann wird Er dich nicht alleine lassen.
Allah sagt nämlich:Eure Herr sagt: „Ruft Mich an, so erhöre Ich euch. Gewiss, diejenigen, die sich aus Hochmut weigern, Mir zu dienen, werden in die Hölle gedemütigt eingehen.“
(Qur´an 40:60)

Warum haben viele westliche nichtmuslimische Autoren und Denker den Islam angenommen, nachdem sie unvoreingenommen über ihn gelesen hatten? Soll ich dir sagen warum? Weil sie wussten, wie reich der Islam ist, nachdem sie ihn selbst studierten und ihr Urteil nicht auf den Vorurteilen aufbauten, welche andere für sie fällten. Sie fanden darin das, was sie solange verloren hatten und was ihnen den Seelenfrieden geben konnte, wie etwa: Leopold Faice, Ethan Dinee, Renee Jinou, Dr Grinee und viele andere.
Unter jenen Denkern gab es auch solche, welche über den Islam lasen, aber ihre Religion beibehielten. Doch dies hinderte sie nicht daran, die Wahrheit zu sagen und zu bestätigen, wie schön und vollkommen der Islam ist, wie etwa Dr. Loraficia Faglieri, Dr. Siegrid Hunke, der deutsche Dichter Goethe, Thomas Karlil, Tolstoi, de Lamartine,
der berühmte Dichter Frankreichs und Bernard Jean, welcher sagte: „Muhammad muss als Retter der Menschheit bezeichnet werden. Ich glaube, dass wenn ein Mann wie er in der Moderne die Weltherrschaft übernehmen würde, könnte er erfolgreich die Probleme auf eine Art und Weise lösen, welche der Welt Frieden und Glück bescheren würden“ und viele mehr.


Es ist der Wille Allahs und Seine Macht. Allah sagt: Gewiss, du kannst nicht rechtleiten, wen du gern (rechtgeleitet sehen) möchtest. Allah aber leitet recht, wen Er will. Er kennt sehr wohl die Rechtgeleiteten.
(Qur´an 28:56)

Dieser Vers ist keine Entschuldigung dafür, vom vorbestimmten, unentrinnbaren Schicksal des Menschen zu reden. Nein, der Mensch soll sich vielmehr bemühen und handeln. Aly Ibn Abi Taleb (d) sagte:
„Wir begleiteten einen Totenzug zum Baqî’ Algharqad (Friedhof Medinas). Da kam der Gesandte Allahs (s) zu uns und setzte sich, woraufhin wir uns um ihn herum setzten. Er hatte einen Stock bei sich, welchen er umdrehte. Dann zeichnete er etwas mit seinem Stock in den Staub. Anschließend sagte er: „Für jeden von euch und jede Seele wurde schon sein Platz im Paradies und im Feuer bestimmt und auch, ob er unglücklich oder glücklich sein wird.“ Ein Mann sagte daraufhin: „Oh Gesandter Allahs, dann können wir doch sitzen bleiben und auf unser Schicksal warten“, da entgegnete er: „Wer zu den Glückseligen gehört, der wird die Taten der Glückseligen verrichten und wer zu den Unglückseligen gehört, der wird die Taten der Unglückseligen verrichten“, anschließend fuhr er fort: „Handelt, denn jedem fällt das leicht, wozu er erschaffen wurde. Den Glückseligen fallen die Taten der Glückseligen leicht und den Unglückseligen fallen die Taten der Unglückseligen leicht.“ Anschließend rezitierte er: „Und was den anbelangt, der gibt, fromm ist und an das Schönste glaubt, dem werden Wir das Leichteste (Paradies) leicht machen. Und was den anbelangt, der geizt und meint, er sei auf niemanden angewiesen, und das Schönste leugnet, dem werden Wir es zum Schwersten (Hölle) erleichtern.“
(Sahih Muslim)

Was nun jemanden angeht, der gibt und gottesfürchtig ist und das Beste für wahr hält, so werden Wir ihm den Weg zum Leichteren leicht machen. Was aber jemanden angeht, der geizt und sich für unbedürftig hält und das Beste für Lüge erklärt, so werden Wir ihm den Weg zum Schwereren leicht machen.
(Qur´an 91:5-10)



Viele Orientalisten

welche den Islam studierten, um ihn zu bekämpfen und zu vernichten, konnten nicht umhin, durch seine Schönheit, Reinheit, Logik und Natürlichkeit von ihm überzeugt zu sein. Deborah Potter sagte: „Den Islam, der Gottes Gesetz ist, finden wir deutlich in der Natur um uns herum. Die Berge, Meere, Planeten und Sterne bewegen sich allein durch Gottes Befehl und finden ihren Weg. Sie gehorchen dem Befehl Gottes, ihres Schöpfers, so wie auch die Charaktere einem Romanautor gehorchen. Und Gott gebührt das vollkommenste Gleichnis. Die Charaktere sind und handeln nur so, wie dies der Autor bestimmt. Genauso auch geht es jeder Zelle in diesem Universum – sogar die leblosen – sind Ihm ergeben. Doch der Mensch ist davon ausgenommen.

Gott hat ihm die Entscheidungsfreiheit gegeben, ihm steht es frei, sich Gottes Willen zu unterwerfen oder seinen eigenen Regeln zu folgen und seiner Religion nachzugehen, die er für sich selbst ausgewählt hat. In den meisten Fällen hat er leider den zweiten Weg gewählt… Die Menschen in Europa und Amerika nehmen den Islam in großen Zahlen an, weil sie sich nach innerer Ruhe und Seelenfrieden sehnen. Ja sogar viele Orientalisten und christliche Missionare, welche damit begannen, den Islam zu vernichten und dessen angeblichen Fehler aufzuzeigen, sind selbst Muslime geworden. Dies liegt allein daran, dass die Argumente der Wahrheit unanfechtbar sind und es nicht möglich ist, sie zu leugnen.“

Einigen wir uns darauf, dass alle Religionen außer dem Islam und das Christentum vor dessen Veränderung und Judentum vor dessen Veränderung, welche ja die drei Weltreligionen darstellen, viele Dinge enthalten, welche dem Verstand widersprechen und welche jeder natürlich denkende Mensch ablehnt, erst recht der Gebildete unter ihnen. Die Thora und der Prophet Moses (a) vertraten die älteste dieser Religionen, dann kam das Christentum mit dem Propheten Jesus (a). Jesus (a) vervollkommnete die Religion Mose, und Muhammad vervollkommnete die Religion Jesu. Und mit Muhammad wurde das Prophetentum besiegelt. Dadurch ist der Islam die Frucht aller Religionen und die vollkommene Form, welche jeder Mensch annehmen sollte.

Zweifel am Islam???

Sag´ mir nicht, wenn der Islam gut wäre, dann würden die Muslime sich selbst besser daran halten. Dies ist vielleicht das Ergebnis negativer Erfahrungen mit ein, zwei, drei oder hundert Leuten, aber kannst du diese Erfahrung, welche dich zu dieser Einstellung brachte, auch auf die restliche Milliarde übertragen? Du hast den Islam aufgrund einer kleinen Gruppe von Menschen beurteilt. Der Islam ist ein System und in jedem System gibt es Leute, welche dieses anwenden, weil sie dessen gute Ergebnisse kennen und solche, welche dem System zuwider handeln. Doch das Ergebnis derjenigen, die zuwider handeln, beeinträchtigt das System nicht. Die Ampel ist zum Beispiel ein System, welches eingeführt wurde, um den Verkehr zu regeln und die Menschen zu schützen.

Doch wenn eine, zwei oder drei Personen über die rote Ampel fahren, urteilen wir dann über die ganze Stadt, dass sie das System nicht beachtet oder gar, dass dieses System untauglich ist? Beim ersten, zweiten oder dritten Mal wird man vielleicht unglimpflich davonkommen, aber irgendwann wird die Folge der Zuwiderhandlung zu Tage treten, indem ein Unfall geschieht, der manchem das Leben oder wenigstens einige Verletzungen kostet, von welchen der Verursacher verschont geblieben wäre, hätte er das System beachtet.

Der Islam ist genauso: es gibt Muslime, welche sich an dessen Lehre halten und Muslime, welche ihn nur teilweise praktizieren. Letzterer entkommt vielleicht der Strafe im Diesseits doch keinesfalls der Strafe im Jenseits. Dies trifft auf jede Religion zu und nicht nur auf den Islam alleine. Das Judentum zum Beispiel: halten sich alle Juden an ihre Religion oder gibt es auch solche, welche sich nicht daran halten? Im Christentum: halten sich alle Christen ans Christentum oder gibt es auch solche, die sich nicht daran halten? Jede Regel hat auch Ausnahmen.